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In den Vormonaten war der Gesamtmarkt bei deutlich steigenden Verkäufen von Elektroantrieben insgesamt mehr oder weniger auf der Stelle getreten. Die chinesische Regierung kurbelte mit erhöhten Kaufanreizen die Verkäufe von Elektroautos an. Im Oktober schnellten diese um knapp 57 Prozent auf fast 1,2 Millionen Stück in die Höhe. Damit machen die Elektroantriebe inzwischen mehr als die Hälfte der verkauften Autos aus. Allerdings zählen die chinesischen Behörden auch Hybrid-Mischantriebe aus Verbrennern und Batterie sowie alternative Antriebe wie Wasserstoff zu den sogenannten NEV (new energy vehicles).
Der chinesische Markt ist für die deutschen Autokonzerne Volkswagen (samt der Töchter Audi und Porsche), BMW und Mercedes-Benz sehr wichtig. Zuletzt hatten die Deutschen beim einstigen Wachstumsgarant aber Probleme: Bei Premiumfahrzeugen sitzt bei den chinesischen Kunden das Geld wegen der schwierigen Wirtschaftslage des Landes derzeit nicht mehr so locker. Zudem gibt es in den Massensegmenten viel Konkurrenz durch chinesische Anbieter von Elektroautos, die auch mit niedrigen Preisen Käufer anlocken.