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Treiber des Wachstums seien die EUV-Lithographiesysteme, sagte ASML-Chef Christophe Fouquet. Diese Maschinen können mit extrem ultraviolettem Licht (EUV) besonders kleine Schaltkreise auf Siliziumscheiben brennen. Dies ist für die Produktion von Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) entscheidend.
"Der Ausblick ist auf den ersten Blick positiv", kommentierte Analyst Kevin Wang von der Investmentbank Mizuho. Dies sei nach den jüngsten, enttäuschenden Quartalsergebnissen ermutigend. Außerdem hatten einige ASML-Kunden wie Intel oder Samsung Bestellungen für Maschinen zur Produktion klassischer Chips, die nicht für KI eingesetzt werden, verschoben. Die in Frankfurt notierten ASML stiegen am Donnerstag um 2 Prozent.
Zu den möglichen Auswirkungen des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen auf das China-Geschäft machte der Konzern keine Aussagen. Bereits jetzt darf er wegen der US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte seine neueste Produktgeneration nicht in die Volksrepublik liefern. Die niederländische Regierung hatte sich dem US-Embargo angeschlossen. Der Verkauf betagterer Maschinen bleibt vorerst erlaubt. ASML rechnet wegen der Restriktionen damit, dass sich der China-Anteil am Konzernumsatz auf 20 Prozent halbieren wird.
VELDHOVEN - NIEDERLANDE: FOTO: APA/APA/AFP/EMMANUEL DUNAND
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