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Chip-Ausrüster ASML will Umsatz bis 2030 fast verdoppeln

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Niederländer wollen 2030 bis zu 60 Mrd. Euro erlösen
©APA/APA/AFP/EMMANUEL DUNAND
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Durch einen anhaltend hohen Bedarf an Maschinen zur Produktion hochmoderner Computerchips verspricht sich ASML kräftiges Wachstum. Der niederländische Konzern gab für 2030 ein Umsatzziel von 44 bis 60 Mrd. Euro aus. Dies entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 8 bis 14 Prozent und im besten Fall nahezu einer Verdoppelung im Vergleich zu den 2024 erwarteten Erlösen.

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Treiber des Wachstums seien die EUV-Lithographiesysteme, sagte ASML-Chef Christophe Fouquet. Diese Maschinen können mit extrem ultraviolettem Licht (EUV) besonders kleine Schaltkreise auf Siliziumscheiben brennen. Dies ist für die Produktion von Hochleistungsprozessoren für Künstliche Intelligenz (KI) entscheidend.

"Der Ausblick ist auf den ersten Blick positiv", kommentierte Analyst Kevin Wang von der Investmentbank Mizuho. Dies sei nach den jüngsten, enttäuschenden Quartalsergebnissen ermutigend. Außerdem hatten einige ASML-Kunden wie Intel oder Samsung Bestellungen für Maschinen zur Produktion klassischer Chips, die nicht für KI eingesetzt werden, verschoben. Die in Frankfurt notierten ASML stiegen am Donnerstag um 2 Prozent.

Zu den möglichen Auswirkungen des Sieges von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen auf das China-Geschäft machte der Konzern keine Aussagen. Bereits jetzt darf er wegen der US-Beschränkungen für Hochtechnologie-Exporte seine neueste Produktgeneration nicht in die Volksrepublik liefern. Die niederländische Regierung hatte sich dem US-Embargo angeschlossen. Der Verkauf betagterer Maschinen bleibt vorerst erlaubt. ASML rechnet wegen der Restriktionen damit, dass sich der China-Anteil am Konzernumsatz auf 20 Prozent halbieren wird.

VELDHOVEN - NIEDERLANDE: FOTO: APA/APA/AFP/EMMANUEL DUNAND

TO GO WITH AFP STORY BY JOE BIDDLE

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