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Chipsausrüster ASML bestätigt Ausblick trotz US-Zollpolitik

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Aufträge gegenüber dem Vorquartal von 7,1 Mrd. auf 3,9 Mrd. Euro
©APA/APA/AFP/EMMANUEL DUNAND
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Der niederländische Chipausrüster ASML hat seine Prognosen für das laufende Jahr trotz der erratischen US-Zollpolitik bekräftigt. Die jüngsten Zollankündigungen hätten jedoch die Unsicherheit mit Blick auf das wirtschaftliche Umfeld erhöht, die Situation werde noch für eine Weile dynamisch bleiben, teilte das Unternehmen mit. ASML setzt dabei weiterhin auf die künstliche Intelligenz (KI) als Wachstumstreiber.

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Zu Jahresbeginn bekam ASML gleichwohl die anhaltende Schwäche im Chip-Sektor zu spüren. Der Auftragseingang sank stärker als von Analysten gedacht.

Die Bestellungen fielen heuer im ersten Quartal von 7,1 Mrd. Euro im starken Vorquartal auf 3,9 Mrd. Euro. Der Umsatz nahm von 9,3 Mrd. auf gut 7,7 Mrd. Euro ab, nachdem ASML weniger ausgeliefert hatte als in den drei Monaten zuvor. Das lag jedoch im Rahmen der Erwartungen.

Die Bruttomarge verbesserte sich hingegen um 2,3 Prozentpunkte auf 54 Prozent und fiel damit besser aus als gedacht. Dabei profitierte das Unternehmen von seinen margenstärkeren modernsten UV-Lithographie-Systemen (EUV), die zur Herstellung von Hochleistungschips notwendig sind, etwa für KI-Anwendungen.

Für das zweite Quartal bleibt der Chipausrüster vorsichtig und geht von Umsätzen zwischen 7,2 und 7,7 Mrd. Euro sowie einer Bruttomarge von 50 bis 53 Prozent aus.

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