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Colgate-Palmolive wird wegen Handelskonflikts vorsichtiger

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Zölle lasten auf Konsumgüterkonzern
©APA/Colgate-Palmolive
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Der US-Konsumgüterkonzern Colgate-Palmolive wird angesichts der US-Zollpolitik vorsichtiger für das laufende Jahr. Der Umsatz soll 2025 organisch, also ohne Währungs- und Portfolioeffekte, nun um zwei bis vier Prozent zulegen. Bisher hatte das Unternehmen 3 bis 5 Prozent Wachstum in Aussicht gestellt.

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Beim Gewinn kappte der Konkurrent von Procter & Gamble das obere Ende der Spanne und rechnet noch mit einem Plus des bereinigten Ergebnisses je Aktie im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Zuvor hatte der Hersteller im besten Fall einen Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich avisiert.

"Mit Blick auf die Zukunft bleiben Unsicherheit und Volatilität auf den globalen Märkten, einschließlich der Auswirkungen von Zöllen, eine Herausforderung", kommentierte Konzernchef Noel Wallace. Am Vortag hatte bereits Procter & Gamble seine Ziele für sein Geschäftsjahr wegen eines unsicheren Konsumumfeldes sowie der Handelskonflikte zurückschrauben müssen.

Im ersten Quartal sank der Umsatz um gut drei Prozent auf 4,9 Mrd. US-Dollar (4,3 Mrd. Euro). Dabei belasteten insbesondere negative Währungseffekte. Organisch verzeichnete Colgate-Palmolive ein Plus von 1,4 Prozent. Das lag etwas unter den Erwartungen der Analysten. Dabei profitierte der Konzern von höheren Preisen.

Unter dem Strich verdiente Colgate-Palmolive mit 690 Mio. Dollar um 78 Mio. Dollar mehr als ein Jahr zuvor. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg um 6 Prozent auf 0,91 Dollar, was mehr war, als Analysten geschätzt hatten.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/Colgate-Palmolive

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