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Continental kappt Umsatzprognose

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Gewinn im Frühjahr dank Sparmaßnahmen gestiegen
©APA/APA/dpa/Moritz Frankenberg
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Continental stellt sich auf eine sinkende Autoproduktion ein und rechnet deswegen mit weniger Umsatz im Gesamtjahr. Der deutsche Autozulieferer und Reifenhersteller senkte am Mittwoch seine Umsatzprognose auf 40 bis 42,5 Mrd. Euro, bisher hatte er 41 bis 44 Mrd. Euro vorhergesagt. In Europa schrumpfe der Automarkt stärker als zu Jahresanfang erwartet, in den USA schwächle das Reifengeschäft, hieß es zur Begründung.

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In der ersten Jahreshälfte hätten Einsparungen zu einer Ergebnisverbesserung beigetragen, sagte der neue Continental-Finanzvorstand Olaf Schick. "Im zweiten Halbjahr werden wir nicht nachlassen und weiter hart daran arbeiten, unsere selbst gesteckten finanziellen Ziele zu erreichen."

Im zweiten Quartal erzielte Continental Erlöse von 10 Mrd. Euro, das sind um 4,1 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Der Gewinn schnellte dagegen um gut 40 Prozent auf 704 Mio. Euro nach oben. Continental-Chef Nikolai Setzer sprach von einem herausfordernden Marktumfeld. Die Ergebnisverbesserungen seien vor allem auf die Maßnahmen in den Unternehmensbereichen zurückzuführen.

Vom Unternehmen befragte Analysten hatten mit einem Umsatz von knapp 10,3 Mrd. Euro und einem bereinigten Betriebsgewinn von knapp 671 Mio. Euro gerechnet. Continental hatte unter anderem in der Autosparte tausende Stellen gestrichen.

Das Unternehmen hatte am Montag angekündigt, das schwankende und margenschwache Geschäft mit mechanischen und elektronischen Teilen für die Autoindustrie bis Ende kommenden Jahres abzuspalten und an die Börse zu bringen. Im Konzern soll das lukrative Reifengeschäft bleiben.

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