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Während dieser inflationsbereinigte Umsatz im ersten Halbjahr binnen Jahresfrist um 0,2 Prozent sank, stieg er in der zweiten Jahreshälfte um 0,3 Prozent. "Verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 lag der Umsatz um 5,8 Prozent höher."
Nicht in den Zahlen enthalten sind Finanz- und Versicherungsdienstleistungen. Das größte Umsatzplus 2024 im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete der Bereich Information und Kommunikation mit einem Anstieg von real 2,7 Prozent, gefolgt vom Grundstücks- und Wohnungswesen mit plus 2,6 Prozent. Im Bereich freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistungen stiegen die Erlöse moderater um 0,8 Prozent. Im Gegensatz hierzu sank der Umsatz bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen - etwa dem Vermieten von beweglichen Sachen und Vermitteln von Arbeitskräften - um 1,6 Prozent sowie im Bereich Verkehr und Lagerei um 2,7 Prozent zum Vorjahr.
Die deutsche Wirtschaft ist 2023 und 2024 geschrumpft und dürfte in diesem Jahr allenfalls leicht wachsen. Die Industrie schwächelt seit längerem - sie leidet unter hohen Energiekosten, schwacher globaler Nachfrage und härterem Wettbewerb. Aber auch die Dienstleister spüren die Unsicherheit vieler Verbraucherinnen und Verbraucher und damit die geringe Kauflaune.
FRANKFURT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/KIRILL KUDRYAVTSEV