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Deutsche Elektroexporte weiter im Rückwärtsgang

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China-Exporte als Lichtblick
©APA/APA/dpa/Daniel Maurer
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Die Exportflaute der deutschen Elektro- und Digitalindustrie hält an. Auch im Juni lag der Wert der Ausfuhren mit 19,6 Milliarden Euro deutlich um 7,8 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, wie der Fachverband ZVEI berichtet. "Der Rückgang war insoweit zu erwarten, als Auftragseingänge, Produktion und Umsatz der Branche im gleichen Monat ebenfalls rückläufig waren", sagt ZVEI-Chefvolkswirt Andreas Gontermann.

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Für das Halbjahr ergibt sich damit ein Rückgang um 3,7 Prozent auf 123,3 Mrd. Euro. Für einen "Lichtblick" sorgte dem Verband zufolge das größte Abnehmerland China. Hierhin gingen in der ersten Jahreshälfte Exporte im Wert von 13,2 Mrd. Euro, um rund 5,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Alle anderen wichtigen Auslandsmärkte mit den USA an der Spitze waren aber rückläufig.

Die Importe von elektrischen und elektronischen Erzeugnissen verfehlten im Juni mit 19,2 Mrd. Euro den Vorjahreswert um 14,4 Prozent. Im Halbjahr reduzierte sich der Wert der Einfuhren um 9,1 Prozent auf 124,2 Mrd. Euro. Das Außenhandelsdefizit schrumpfte auf weniger als eine Milliarde Euro.

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