von
"Jahrelang haben Regierungen wichtige Reformen hinausgeschoben", kritisierte der neue BDI-Chef. Dies müsse sich nach der Bundestagswahl Ende Februar ändern. "Die Unternehmen brauchen zeitnahe Entlastungssignale." Zwar seien die finanziellen Spielräume begrenzt, weswegen im Haushalt klare Prioritäten gesetzt werden müssten. "Was Wachstum stärkt, muss Priorität bekommen." Es brauche vor allem einen Bürokratierückbau, niedrigere Energiepreise sowie Investitionen in die Infrastruktur.
Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten komme einem Umbruch gleich, so der BDI. "Der Ton wird rauer und neue Zölle könnten die Wirtschaft in Deutschland und der EU empfindlich treffen." Die deutsche Exportindustrie dürfte statt um minus 0,1 Prozent um fast ein halbes Prozent schrumpfen.
WOLFSBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/MARTIN MEISSNER
POOL PHOTO