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Deutsche Industrie fürchtet 3. Rezessionsjahr in Folge

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Trump-Zölle dürften Exporte bremsen
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Der deutsche Industrieverband BDI rechnet 2025 mit einem weiteren Rezessionsjahr. Die Wirtschaftsleistung dürfte um 0,1 Prozent schrumpfen, während die Weltwirtschaft wohl um 3,2 Prozent wachse und die Eurozone noch um 1,1 Prozent, teilte der BDI am Dienstag in Berlin mit. "Die Lage ist sehr ernst", sagte Verbandspräsident Peter Leibinger. Es wäre für Deutschland bereits das dritte Rezessionsjahr in Folge, eine in der Bundesrepublik bisher noch nie da gewesene Flaute.

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"Jahrelang haben Regierungen wichtige Reformen hinausgeschoben", kritisierte der neue BDI-Chef. Dies müsse sich nach der Bundestagswahl Ende Februar ändern. "Die Unternehmen brauchen zeitnahe Entlastungssignale." Zwar seien die finanziellen Spielräume begrenzt, weswegen im Haushalt klare Prioritäten gesetzt werden müssten. "Was Wachstum stärkt, muss Priorität bekommen." Es brauche vor allem einen Bürokratierückbau, niedrigere Energiepreise sowie Investitionen in die Infrastruktur.

Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten komme einem Umbruch gleich, so der BDI. "Der Ton wird rauer und neue Zölle könnten die Wirtschaft in Deutschland und der EU empfindlich treffen." Die deutsche Exportindustrie dürfte statt um minus 0,1 Prozent um fast ein halbes Prozent schrumpfen.

WOLFSBURG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/MARTIN MEISSNER

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