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Dafür sorgten vor allem die nur noch schwach steigenden Preise für Nahrungsmittel. Diese verteuerten sich um 0,8 Prozent zum Vorjahresmonat. Im Dezember hatten sie mit 2,0 Prozent noch mehr als doppelt so stark zugelegt. Dennoch kosteten einige Lebensmittel erheblich mehr als im Jänner 2024. Butter etwa verteuerte sich um 32,6 Prozent, Molkereiprodukte und Eier um 2,7 Prozent. Die Preise für Fleisch und Fleischwaren blieben dagegen stabil, während sich Gemüse um 2,3 Prozent verbilligte.
Energie kostete erneut 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor und dämpfte damit die Inflationsrate. Im Jänner gingen die Preise sowohl für Kraftstoffe (minus 0,1 Prozent) als auch für Haushaltsenergie (minus 2,5 Prozent) zurück. Hier konnten die Verbraucher von günstigeren Preisen für leichtes Heizöl (minus 1,2 Prozent), Strom (minus 3,6 Prozent) und Brennholz, Holzpellets oder andere feste Brennstoffe (minus 8,7 Prozent) profitieren. Erdgas (plus 0,5 Prozent) und Fernwärme (plus 9,8 Prozent) waren dagegen teurer als ein Jahr zuvor. "Gründe für die Preisentwicklung im Jänner 2025 dürften auch die Erhöhung der CO2-Bepreisung, die gestiegenen Stromumlagen und die gestiegenen Gasnetzentgelte sein", hieß es dazu.
Die Preise für Dienstleistungen insgesamt lagen um 4,0 Prozent höher. Teurer als im Jänner 2024 wurden vor allem für Dienstleistungen sozialer Einrichtungen (plus 10,1 Prozent), für Versicherungen (plus 9,9 Prozent) und stationäre Gesundheitsdienstleistungen (plus 8,0 Prozent).