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Auch für 2026 verschlechterte sich dem Insider zufolge die Erwartung geringfügig auf 1,0 Prozent Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Am Jahresanfang war Habeck für 2026 noch von 1,1 Prozent ausgegangen.
Zahl der Erwerbstätigen soll um 0,2 Prozent sinken
Auch die Zahl der Erwerbstätigen im Inland dürfte sich in diesem Jahr laut dem Entwurf der Projektion um 0,2 Prozent verringern. Die Exporte dürften erneut schrumpfen mit einem Rückgang um 2,2 Prozent. Erst 2026 werde wieder mit einem Plus der Ausfuhren um 1,3 Prozent gerechnet. Die Inflation werde 2025 bei 2,0 Prozent und 2026 bei 1,9 Prozent veranschlagt.
Habeck stellt die Frühjahrsprojektion am Donnerstag vor. Für den Grünen-Politiker ist es der letzte Konjunkturausblick seiner Amtszeit. Anfang Mai soll die neue schwarz-rote Bundesregierung stehen. Für den 6. Mai ist die Wahl von CDU-Chef Friedrich Merz zum Bundeskanzler geplant. Die CDU stellt künftig auch den Wirtschaftsminister oder die Wirtschaftsministerin. Wer das Ministerium anführen wird, ist noch nicht bekannt.
Künftige Regierung plant Milliarden-Konjunkturmaßnahmen
Pläne der künftigen schwarz-roten Regierung zur Ankurbelung der Konjunktur dürften in Habecks Ausblick kaum berücksichtigt sein. Laut Entwurf ihres Koalitionsvertrages wollen Union und SPD mit Steueranreizen und Milliarden-Investitionen die Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/dpa/Fabian Sommer