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Deutsche Wirtschaft wuchs im 3. Quartal nur minimal

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BIP legte statt um 0,2 Prozent um 0,1 Prozent zu
©APA/APA/dpa-Zentralbild/Fernando Gutierrez-Juarez
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Die deutsche Wirtschaft ist im dritten Quartal nur minimal gewachsen. Von Juli bis September legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 0,1 Prozent zum Vorquartal zu, wie das Statistische Bundesamt in einer zweiten Schätzung mitteilte. Ende Oktober hatte die Behörde anhand vorläufiger Daten noch ein Wachstum von 0,2 Prozent für Europas größte Volkswirtschaft errechnet.

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Zu den wesentlichen Gründen für das Mini-Wachstum gehören ausgabefreudigere Verbraucher: Nach dem Abebben der Inflationswelle und angesichts steigender Löhne sitzt das Geld bei vielen Menschen wieder etwas lockerer. Ein Anspringen des Konsums ist die wichtigste Hoffnung für die angeschlagene deutsche Wirtschaft. Zudem bewahrten höhere Staatsausgaben die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal haarscharf vor einer Rezession. Die Exporte sanken dagegen deutlich.

Im zweiten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt bereits um 0,3 Prozent zurückgegangen. Wäre das BIP im dritten Quartal erneut geschrumpft, wäre die deutsche Wirtschaft nach üblicher Definition in eine "technische Rezession" gerutscht. Volkswirte sprechen davon bei einem Rückgang in zwei Quartalen in Folge.

Trotz des jüngsten Lichtblicks bleibt die deutsche Wirtschaft in einer Schwächephase, die nach Einschätzung der Bundesbank auch im laufenden Schlussquartal anhalten dürfte. Gegenwind gibt es reichlich: Auf den Weltmärkten hat China als Wachstumstreiber an Schwung verloren, im Inland steigt die Zahl der Firmenpleiten kräftig.

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