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Diese sollen unter anderem durch eine Senkung der direkten Kosten um 500 bis 700 Millionen Dollar erreicht werden, hauptsächlich bei eingekauften Dienstleistungen und externen Arbeitsverträgen, aber auch durch den geplanten Stellenabbau.
"Auch wenn diese Entscheidungen schwierig sind, müssen wir weiter proaktive Maßnahmen ergreifen, um die Kosten zu senken, während wir durch diese anhaltende, langsamer als erwartet verlaufende makroökonomische Erholung navigieren", erklärte Vorstandschef Jim Fitterling.
Weltweit hat Dow etwa 36.000 Beschäftigte. Im vierten Quartal fiel der Umsatz des Unternehmens um zwei Prozent auf 10,4 Mrd. Dollar. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um fast 19 Prozent auf 454 Mio. Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel auf null (Vorjahreszeitraum: 0,43) Dollar - Analysten hatten 0,24 Dollar erwartet.
Die Chemiebranche kämpft bereits seit längerem mit schwacher Nachfrage, besonders in Europa. Dow kündigte deshalb im vergangenen Jahr schon an, einige seiner europäischen Vermögenswerte auf den Prüfstand zu stellen und sich auf sein Polyurethan-Geschäft zu konzentrieren. Der Konzern plant zudem die Schließung einer Anlage in Freeport im US-Bundesstaat Texas.