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In Italien öffnen die Wahllokale um 15.00 Uhr. Regierungschefin Giorgia Meloni hofft auf deutliche Zugewinne für ihre Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens). Die Italiener wählen bis Sonntag. In Österreich wie in den meisten anderen EU-Ländern ist der einzige Wahltag Sonntag, der 9. Juni.
Als erstes Land hatten am Donnerstag die Niederlande ihre Europawahl abgehalten, am Freitag folgten Irland und Tschechien. Umfragen deuten auf einen Rechtsruck im Europäischen Parlament hin. In den Niederlanden lag das rot-grüne Bündnis ersten Prognosen zufolge jedoch knapp vor der Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders.
In Tschechien haben die Wähler noch bis Samstagmittag Zeit, ihre Stimme abzugeben. Umfragen sehen die populistische Oppositionspartei ANO des ehemaligen Regierungschefs Andrej Babis in Führung vor einem Mitte-Rechts-Bündnis.
Ergebnisse für die gesamte EU sind erst Sonntagabend zu erwarten, wenn in Österreich und den anderen EU-Staaten die Wahllokale geschlossen sind. Das Europaparlament hat seit dem EU-Austritt Großbritanniens 705 Abgeordnete. Nach den Wahlen in den 27 Mitgliedstaaten soll das Parlament auf 720 Sitze wachsen. Gewählt wird über nationale Listen. Für jedes Land ist im Parlament dabei eine feste Zahl von Abgeordneten vorgegeben, die von der Bevölkerungszahl abhängt.
In Österreich werden 20 Europaabgeordnete gewählt, um einer mehr als bisher. Umfragen sagen den rechten Parteien Stimmengewinne voraus.
(FILES) Ballot envelopes are counted at a polling station of Gardouch, southwestern France on May 26, 2019, following voting in the European Elections. European Parliament elections will be held on June 6-9, 2024. (Photo by ERIC CABANIS / AFP)