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Das Barometer, bei dem Manager die Geschäftsbedingungen beurteilen, wird von Investoren als Frühindikator für die Konjunktur stark beachtet. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Wert von 49,8 Punkten gerechnet.
Die Euro-Zone schaffte den Sprung über die Wachstumsschwelle nicht, obwohl die deutsche Wirtschaft ihre Talfahrt im Oktober überraschend stark abbremste. Ausschlaggebend für den anhaltenden Abschwung im Euroraum war die anhaltende Nachfrageschwäche, was die fünften Auftragsverluste in Folge zeigten. Die Geschäftsaussichten binnen Jahresfrist sanken auf ein Elf-Monatstief, wie S&P Global weiter mitteilte.
Die minimalen Wachstumseinbußen im Euroraum kaschierten demnach die unterschiedliche Entwicklung zwischen der Industrie und dem Servicesektor. So wurde die Produktion ein weiteres Mal kräftig zurückgefahren, im Vergleich zu September jedoch mit leicht verringerter Rate. Der Dienstleistungssektor vermeldete trotz Nachfrageflaute weiter Zuwächse. Dieses Barometer sank jedoch auf 51,2 Punkte - den tiefsten Wert seit Februar.