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Die jährliche Inflationsrate im Euroraum dürfte im Oktober bei 2,0 Prozent liegen. Das teilte die europäische Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in einer Schnellschätzung mit. Die Teuerung in den Ländern mit dem Euro als Währung hätte damit im Vergleich zu Oktober 2023 (2,9 Prozent) nachgelassen. Gegenüber September 2024 (1,7 Prozent) gab es hingegen einen leichten Anstieg.
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Wichtige Treiber der Teuerung sind der Dienstleistungsbereich sowie die Warenkategorie "Lebensmittel, Alkohol und Tabak". Hier gibt es laut der Schnellschätzung eine jährliche Inflation von jeweils 3,9 bzw. 2,9 Prozent. Die Preise für Energie haben dagegen um 4,6 Prozent nachgelassen.
Für Österreich rechnet Eurostat nach EU-weit harmonisierter Berechnungsart (HICP) mit einer Oktoberinflation von 1,8 Prozent - ein deutlicher Rückgang zum Oktober 2023, wo die Teuerungsrate noch 4,9 Prozent betrug. Der höchste Wert wurde für heuer in Belgien mit 4,7 Prozent geschätzt. In Slowenien hat es von Oktober 2023 auf Oktober 2024 hingegen im Schnitt keine Teuerung gegeben.