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Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Plus gegenüber dem Vormonat von 0,6 Prozent gerechnet.
Der gute Jahresauftakt geht vor allem auf Vorleistungsgüter zurück, von denen 1,6 Prozent mehr hergestellt wurden als im Dezember. Bei Investitionsgütern wie Maschinen und Fahrzeugen gab es ein Plus von 0,5 Prozent. Dagegen sank die Energieerzeugung, ebenso die Produktion von Konsumgütern.
Überdurchschnittlich stark wuchs die deutsche Industrieproduktion. Sie legte im Jänner um 2,3 Prozent zu. Ob dieser Aufwärtstrend anhält, ist auch wegen der Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump fraglich. Seit Mittwoch gelten 25-prozentige Sonderzölle für Stahl- und Aluminiumexporte aus der Europäischen Union. Auch für Autos könnten die USA Zölle einführen. Die Vereinigten Staaten sind der mit Abstand größte Abnehmer von Waren "made in Germany".