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Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Dezember überraschend verlangsamt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Monatsvergleich um 3,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt mitteilte. Im Vormonat war die Geldmenge noch stärker um 3,8 Prozent gewachsen.
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Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Dezember ein stärkeres Wachstum der Geldmenge erwartet und waren im Schnitt von einer Jahresrate von 3,9 Prozent ausgegangen.
Die enger gefasste Geldmenge M1 legte um 1,8 Prozent im Jahresvergleich zu. Im Vormonat war sie um 1,5 Prozent gewachsen. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Das Wachstum der Kreditvergabe beschleunigte sich. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen im Dezember um 1,5 Prozent im Jahresvergleich - nach 1,0 Prozent im Vormonat. Die privaten Haushalte erhielten 1,1 Prozent (November: +0,9 Prozent) mehr Kredite.