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EZB-Direktorin Schnabel warnt vor hoher Inflation

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Nächste Zinssitzung für Mitte April geplant
©APA/APA/dpa/Arne Dedert
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EZB-Direktorin Isabel Schnabel hält die Inflation im Euroraum noch nicht für besiegt und warnt vor einer anhaltend hohen Teuerungsrate. "Das Risiko, dass die Inflation länger als erwartet über zwei Prozent verharrt, ist größer als das Risiko, dass sie wieder dauerhaft unter zwei Prozent fällt", sagte die deutsche Volkswirtin dem "Handelsblatt" in einem am Samstag veröffentlichten Interview.

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Im Februar war die Teuerungsrate in der 20-Länder-Gemeinschaft wieder etwas gesunken. Sie ging auf 2,4 Prozent zurück - von 2,5 Prozent im Jänner. Ziel der EZB ist eine Inflationsrate von 2,0 Prozent.

Die EZB setzte am Donnerstag ihren Lockerungskurs mit der sechsten Zinssenkung seit Mitte 2024 fort. Die Währungshüter beschlossen auf ihrer Zinssitzung in Frankfurt, den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz um 0,25 Prozentpunkte auf 2,50 Prozent zu senken. Diesen Zins erhalten Finanzinstitute, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken. Er gilt als Leitzins im Euroraum. Die nächste EZB-Zinssitzung ist für den 16. und 17. April geplant.

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