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"Die Branche hat eine hohe Abhängigkeit. Jedes System hat eine Zulassung. Daran hängt auch die Zulassung des Flugzeugs. Zu sagen, wir switchen, ist sehr schwierig", so der FACC-Chef zum "Kurier". Der Exportanteil in die USA (inklusive Kanada) liege bei FACC bei 30 Prozent.
Zum weltweit boomenden Rüstungsmarkt meinte Machtlinger, dass er diesen genau beobachte. "Es ist interessant, aber nicht unkompliziert. Es braucht Zulassungen, die Sicherheitsvorgaben sind andere. Wir müssten Werke trennen, weil wir zivile Produkte nicht dort bauen dürfen, wo wir militärische bauen", gibt er zu bedenken. Konkrete Pläne den Militärsektor zu bedienen habe er nicht.
Da treiben Machtlinger die Lohnkosten mehr um. "Unsere Personalkosten sind in den letzten fünf Jahren von 200 Mio. Euro auf 250 Mio. Euro gestiegen. Das war fast doppelt so viel wie in anderen europäischen Ländern. Das ist ein Wettbewerbsnachteil", kritisiert er.
RIED IM INNKREIS - ÖSTERREICH: FOTO: APA/APA/MANFRED FESL/MANFRED FESL