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Finanzaufsicht BaFin warnt vor Gefahren für das deutsche Finanzsystem

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Zu den Risiken zählen Kurskorrekturen an Immobilien- und Finanzmärkten
©APA/APA/dpa/Boris Roessler
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Die deutsche Finanzwirtschaft muss aus Sicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im laufenden Jahr mehrere neue und bestehende Gefahren meistern. Die Folgen des Klimawandels, geopolitische Spannungen und die heimische Konjunkturschwäche könnten den Unternehmen zusetzen, teilte die Bafin am Dienstag in Frankfurt mit.

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"Das Umfeld, in dem die Unternehmen des Finanzsektors arbeiten müssen, ist sehr anspruchsvoll, denn für viele Risikotreiber wie den Klimawandel, die geopolitischen Umbrüche oder technologische Quantensprünge fehlen uns historische Erfahrungswerte", sagte BaFin-Chef Mark Branson. Finanzfirmen müssten deshalb in Szenarien denken, Risiken klug steuern und sich mit gut gefüllten Kapital- und Liquiditätspolstern gegen mögliche Schocks wappnen.

Besonders im Blick hat die BaFin heuer sechs Risiken, die die Finanzstabilität besonders gefährden könnten. Dazu zählt sie mögliche Kurskorrekturen an den Immobilien- sowie an den internationalen Finanzmärkten. Auch Ausfälle von Firmenkrediten will sie in den Fokus nehmen. Die Bundesbank hatte bereits am Montag vor steigenden Kreditrisiken gewarnt und darauf hingewiesen, dass der Anteil notleidender Darlehen bei den Banken kontinuierlich steige.

Auch Hackerangriffe und IT-Auslagerungen Risiko für Finanzsystem

Dazu kommt laut BaFin die Gefahr von Hackerangriffen mit erheblichen Folgen. "Uns ist es wichtig, dass die Unternehmen weiter kontinuierlich die aktuellen Bedrohungen überwachen, sich auf Ernstfälle vorbereiten und ihre Sicherheitsmaßnahmen anpassen", sagte Branson. Auch Gefahren aus einer unzureichenden Geldwäscheprävention sowie aus der Konzentration bei der Auslagerung von IT-Dienstleistungen will die Bafin dieses Jahr besonders unter die Lupe nehmen.

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