Trend Logo

Flughafen Wien zeigt Klimaaktivisten von Mittwoch an

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Aktivisten sorgten zuletzt für mehrere Störaktionen
©APA/APA/dpa/Archiv/Swen Pförtner
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Die Flughafen Wien AG hat jene acht Klimaaktivisten, die am Mittwoch am Airport protestiert haben, angezeigt. Ihnen werde Sachbeschädigung, das Abhalten einer nicht genehmigten Versammlung, die Störung der öffentlichen Ordnung sowie mehrere Verstöße gegen die Flugplatzbetriebsordnung vorgeworfen, so Flughafensprecher Peter Kleemann Samstagvormittag zur APA. Für heute sind wieder Proteste auf dem Flughafen Wien-Schwechat angekündigt.

von

Weiters werde gegen die acht Aktivistinnen und Aktivisten, die Farbe verschüttet hatten sowie den Abflug einer Maschine verzögert hätten, zivilrechtlich vorgegangen und Schadenersatz eingeklagt, gab Kleemann bekannt. Am heutigen Samstag droht für Flugreisende am Airport Wien-Schwechat ebenfalls Ungemach. In einer Presseaussendung gaben die Aktivisten bekannt, in mehreren Ländern, darunter Österreich, den Flugverkehr stören zu wollen. Bereits in den vergangenen Tagen kam es zu mehreren Aktionen im deutschsprachigen Raum.

Am Flughafen Köln/Bonn fielen am Mittwoch mehrere Flüge aus, weil sich Aktivisten auf das Rollfeld geklebt hatten. Den gleichen Grund hatte die Einstellung des Flugverkehrs am Flughafen Frankfurt am Main am Donnerstag.

Laut der Ankündigung will die Gruppe heute um 11 Uhr in der Eingangshalle am Airport Wien ihren Protest durchführen. Flughafen-Wien-Vorstand Günther Ofner sagte am Dienstag bei einer Pressekonferenz, man werde mit 670 Polizistinnen und Polizisten "in voller Alarmbereitschaft" an Ort und Stelle sein und überwache das Gelände zusätzlich mit Drohnen, so Ofner. Die knapp 24 Kilometer Flughafenzaun könne man ohne elektronische Überwachung nicht anders schützen. Dies seien "besondere Maßnahmen als Reaktion auf die Ankündigung", auch wenn Sicherheit das ganze Jahr über einen hohen Stellenwert am Airport habe, so Ofner. Eine halbe Stunde vor dem angekündigten Beginn der Aktion war auf dem Flughafen kein außergewöhnlich hohes Polizeiaufkommen zu beobachten.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich sagte gegenüber der APA, dass aufgrund der Aufrufe und Ankündigungen "weitere Vorkehrungen in personeller Hinsicht getroffen worden" seien. Das Flughafen-Gelände werde permanent per Video und elektronisch überwacht.

ARCHIV - 16.05.2022, Niedersachsen, Göttingen: Demonstranten der Letzten Generation (zu dpa: «Klima-Aktivisten besetzen Kreuzung vor Bremer Hauptbahnhof») Foto: Swen Pförtner/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Über die Autoren

Logo
Abo ab €16,81 pro Monat
Ähnliche Artikel
Italiens Verkehrsminister Salvini warf Österreich "Arroganz" vor
Nachrichtenfeed
Transit: Italien brachte Klage gegen Österreich bei EuGH ein
Forderung nach Gewinnbeteiligung für Landwirte in alpinen Regionen
Nachrichtenfeed
Hoteliers weisen Forderung nach "Übernachtungseuro" zurück
Bauern erhalten Kulturland und wollen von Tourismus mehr profitieren
Nachrichtenfeed
Bauernpräsident: Ein Euro pro Übernachtung für Berglandwirte
Momentum: Hohe Gewinne folgten auf hohe Preise
Nachrichtenfeed
Breite Kritik an Übergewinnen der Energieversorger
Wohnbau und Mietpreise treiben ÖGB um
Nachrichtenfeed
Gewerkschaft will Wohnen wieder "leistbar" machen
In Frankfurt lag der Betrieb wegen der Störaktion kurzzeitig lahm
Nachrichtenfeed
Proteste am Flughafen Frankfurt - Flüge in Wien fallen aus
Die Polizei löste die Aktivisten vom Vorfeld
Nachrichtenfeed
Klimaaktivisten protestierten weltweit auf Flughäfen
In Deutschland waren einige Bauprojekte geplant
Nachrichtenfeed
Insolvenz des Immo-Investors Imfarr trifft deutsche Städte
Der Landesrechnungshof hat sich die Bebauung angesehen
Nachrichtenfeed
OÖ will in Grünland ragende Bauten nachträglich legalisieren
Oberster Gerichtshof entscheidet
Nachrichtenfeed
Signa Prime schaltet OGH gegen Republik ein
AK-Präsidentin Anderl sieht Handlungsbedarf bei Minister Kocher
Nachrichtenfeed
AK-Anderl: "Arbeitszeitverkürzung funktioniert"
Nehammer und Brunner für weiteren Infrastruktur-Ausbau
Nachrichtenfeed
Verkehr - Kanzler sieht Schlüssel für Wirtschaftsstandort