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"Die deutsche Wirtschaft kommt nicht vom Fleck", erklärte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). "Die Stabilität im Dienstleistungssektor reicht gerade so aus, um die fortgesetzten Rückgänge im Industrie- und Baubereich zu kompensieren."
Trotz der merklich gestiegenen Realeinkommen bleiben demnach der private Konsum und die damit verbundenen Dienstleistungsbereiche schwach. Die Industrie- und Baukrise belaste die unternehmensnahen Dienste. Positive Impulse kämen vorwiegend aus dem öffentlichen Sektor. "Die Industrie leidet unvermindert unter den geopolitischen Konflikten, welche die globale Investitionstätigkeit belasten." Entspannung sei hier nicht zu erkennen. "Dazu kommen die Risiken einer unwägbaren und konfrontativen Politik der USA", hieß es zur bevorstehenden Präsidentschaft unter Donald Trump. "Nicht zuletzt lähmt und verunsichert das Regierungsvakuum in Deutschland."