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Frankreichs Inflation auf tiefstem Stand seit 4 Jahren

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Verbraucherpreise im März im Jahresabstand überraschend wieder bei 0,9 Prozent
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In Frankreich bleibt die Inflation dank rückläufiger Energiepreise weiter vergleichsweise schwach. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im März im Jahresvergleich um 0,9 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Februar war die Inflationsrate in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone auf 0,9 Prozent gesunken und damit auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren.

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Analysten waren für März von einem Anstieg der Teuerung auf 1,1 Prozent ausgegangen. Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent zu und damit weniger als erwartet.

Energie war nach Angaben des Statistikamtes im März etwa sechs Prozent günstiger als vor einem Jahr. Zu den stärksten Preistreibern zählten dagegen weiterhin Kosten für Tabakwaren. Auch Dienstleistungen haben sich überdurchschnittlich stark verteuert.

In der Eurozone insgesamt ist die Inflationsrate deutlich höher. Sie lag zuletzt im Februar bei 2,3 Prozent. Die Europäischen Zentralbank (EZB) hatte den am Finanzmarkt maßgeblichen Einlagensatz zu Beginn des Monats um weitere 0,25 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent gesenkt. Der Zins, zu dem sich Banken frisches Geld bei der Notenbank besorgen können, wurde ebenfalls um 0,25 Prozentpunkte auf 2,65 Prozent zurückgenommen.

PARIS - FRANKREICH: FOTO: APA/APA (AFP)/-

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