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Fresenius setzt Messlatte für 2024 höher

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Im dritten Quartal unter dem Strich Gewinn von 326 Mio. Euro erzielt
©APA/APA/dpa/Arne Dedert
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Der deutsche Medizin- und Klinikkonzern Fresenius hat nach der Aufspaltung der österreichischen Vamed dank Einsparungen und guter Geschäfte beim Generikahersteller Kabi abermals ein Quartal unerwartet stark abgeschlossen. Das Management hebt ein weiteres Mal die Prognose und erhofft sich nun für das Gesamtjahr noch mehr Umsatz und operativen Gewinn als bisher.

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So der Erlös 2024 organisch um 6 bis 8 Prozent wachsen, statt wie bisher angepeilt um 4 bis 7 Prozent, wie das im deutschen Aktienindex DAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Für das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Steuern (EBIT) zu konstanten Wechselkursen rechnet sich das Management ein Plus von 8 bis 11 Prozent aus. Zuvor war noch die obere Hälfte der Spanne von plus 6 bis 10 Prozent angepeilt worden.

Im dritten Quartal 2024 war der Umsatz im Jahresvergleich um 7 Prozent auf gut 5,3 Mrd. Euro angewachsen, währungsbereinigt war dies ein Plus von 9 Prozent. Der bereinigte Betriebsgewinn kletterte um nominal 8 und währungsbereinigt um 9 Prozent auf 552 Mio. Euro. Damit übertraf Fresenius die Analystenerwartungen.

Unter dem Strich kam der auf die Aktionäre entfallende Gewinn bei 326 Mio. Euro heraus, im Wesentlichen durch einen positiven Beitrag durch die Finanzbeteiligung an Fresenius Medical Care (FMC). Im Vorjahresquartal war noch ein Fehlbetrag von 406 Mio. Euro angefallen. Dieser ging vor allem auf einen Bewertungseffekt im Zusammenhang mit der damaligen Abspaltung des Dialyseanbieters FMC vom Fresenius-Konzern zurück.

Aus Österreich hat sich Fresenius heuer weitgehend zurückzogen. Die Tochter Vamed AG wurde filetiert. So erwarben die Baukonzerne Porr und Strabag Anteile an mehreren Thermen in Österreich, die technische Betriebsführung des Allgemeinen Krankenhauses Wien (AKH Wien) sowie das österreichische Vamed-Projektgeschäft. Die Private-Equity-Firma PAI Partners übernahm 70 Prozent am Vamed-Rehabilitationsgeschäft, das rund 20 Rehakliniken in Österreich umfasst. Die restlichen 30 Prozent blieben bei Fresenius.

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