von
2023 hatte das im SDax notierte Unternehmen noch eine Rendite von 7,3 Prozent geschafft. Daraus errechnet sich für 2024 ein Betriebsgewinn von knapp 820 Mio. Euro, das ist etwas weniger als im Vorjahr. Eine schnelle Besserung ist nicht in Sicht: "Das Jahr 2025 wird noch einmal ein herausforderndes Jahr", sagte Rosenfeld.
Belastend habe sich im vierten Quartal insbesondere die schwache Ergebnisentwicklung der Sparte Bearings & Industrial Solutions sowie bei Vitesco Technologies ausgewirkt. "Bei Vitesco spielt unter anderem eine Rolle, dass sich die Marktnachfrage nach Elektroautos schwächer entwickelt hat als ursprünglich gedacht", sagte Rosenfeld. Schaeffler und der Regensburger Antriebsspezialist Vitesco sind zum 1. Oktober verschmolzen. Schaeffler hatte Anfang November angesichts schwacher Geschäfte mit Industriekunden und im Bereich Elektroautos den Abbau von europaweit 4700 Stellen angekündigt. "Wir müssen jetzt unsere strukturellen Maßnahmen sehr konsequent umsetzen", sagte Rosenfeld.
Der Umsatz stieg 2024 auf 18,2 Mrd. Euro (2023: 16,3 Mrd. Euro) und damit nicht ganz so stark wie am Finanzmarkt erwartet. Treiber des Umsatzanstiegs sei vor allem die Vollkonsolidierung von Vitesco Technologies ab dem vierten Quartal gewesen. Beim Barmittelzufluss schnitt Schaeffler dagegen besser ab als erwartet. Die endgültigen Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres sowie die Prognose für 2025 will Schaeffler im Rahmen der Jahrespressekonferenz am 5. März veröffentlichen.
HERZOGENAURACH - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/TOBIAS SCHWARZ