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Glencore erlitt 2024 Verlust von 1,6 Mrd. Dollar

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Bergbaukonzern kämpft mit niedrigen Preisen für Kohle
©APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Schweizer Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat laut vorläufigen Jahreszahlen 2024 trotz mehr Umsatzes weniger profitabel gewirtschaftet. Unter dem Strich rutschte das Unternehmen in die roten Zahlen und erlitt einen Verlust von 1,6 Mrd. US-Dollar (1,5 Mrd. Euro). Der Umsatz stieg zwar auf 231 Mrd. Dollar, nach 218 Mrd. Dollar im Jahr davor, wie Glencore am Mittwoch mitteilte. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) sank jedoch von 10,4 auf 6,9 Mrd. Dollar.

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Der Rückgang sei vor allem auf niedrigere Preise für Kohle zurückzuführen, hieß es in der Mitteilung. Das Unternehmen kündigte eine Ausschüttung von rund 2,2 Mrd. US-Dollar an Aktionäre an, darunter eine Basisdividende von 0,10 US-Dollar pro Aktie und ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar.

Insgesamt hat Glencore wie schon Ende Jänner bekannt gegeben ein durchzogenes Produktionsjahr hinter sich. So hat das Unternehmen weniger Kupfer, Kobalt oder Nickel gefördert als im Vorjahreszeitraum. Auch die Ölproduktion sank weiter. Die Kohleförderung stieg nur dank einer Übernahme in Kanada.

Zudem erhält der Verwaltungsrat von Glencore in der Person von María Margarita Zuleta Zuwachs. Sie wurde mit sofortiger Wirkung als unabhängiges und nicht-exekutives Mitglied des Gremiums ernannt. Die Kolumbianerin ist den Angaben zufolge Professorin an der School of Government der Universidad de los Andes. Sie sitze auch in den Verwaltungsräten mehrerer kolumbianischer Unternehmen.

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