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Für dieses Jahr hat sich der Konzern aus Detroit einen Nettogewinn von 11,2 Mrd. bis 12,5 Mrd. Dollar vorgenommen. Der Ausblick berücksichtigt noch keine Auswirkungen von Zöllen, Kürzungen der E-Auto-Förderung oder Steueränderungen, die US-Präsident Donald Trump plant. GM wäre von höheren Importzöllen der USA gegenüber Kanada und Mexiko wegen seiner Produktion in diesen Ländern besonders betroffen. Der Autobauer hat außerdem viel Geld in E-Autos investiert. Von den weltweit verkauften 2,7 Mio. Fahrzeugen waren gut 114.000 reine Elektroautos, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Zwei große Belastungsfaktoren lässt GM bald hinter sich: Zum einen wird das verlustreiche China-Geschäft umgebaut. Das bereinigte operative Ergebnis war im vierten Quartal wieder positiv, wie Finanzchef Paul Jacobson erklärte. Der Wegfall des Robotaxi-Geschäfts sorgt für 500 Mio. Dollar Einsparungen. Seit 2016 hatte Cruise 10 Mrd. Dollar Investitionen verschlungen und nur Verluste gemacht.