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Google muss auf seinem App-Marktplatz Konkurrenz zulassen

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Bis 1. Juli 2025 für Umsetzung Zeit
©APA/APA/dpa/Mohssen Assanimoghaddam
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Die US-Justiz hat dem Internetriesen Google zur Auflage gemacht, dass er auf seinem App-Marktplatz Google Play künftig Konkurrenz zulassen muss. In seiner am Montag in San Francisco veröffentlichten Anordnung gab der Richter James Donato dem Konzern vom 1. November an acht Monate Zeit, um diese Vorgabe umzusetzen. Google kündigte Berufung gegen die Entscheidung an.

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Die Anordnung Donatos folgte auf eine Gerichtsentscheidung vom Dezember vergangenen Jahres, als Google in einem Kartellrechtsverfahren gegen den US-Videospiele-Entwickler Epic Games unterlag. In dem Verfahren war festgestellt worden, dass Google mit seinem App-Marktplatz und dem dortigen Bezahlsystem ein illegales Monopol gebildet habe.

Die Kläger störten sich unter anderem an den Gebühren, die der Konzern mit seiner Monopolstellung Unternehmen und Entwicklern abverlangt, die ihre Apps auf Google Play anbieten. Die Entscheidung vom Montag, die am 1. November in Kraft treten soll, macht Google zur Auflage, sein Betriebssystem Android und seinen App-Marktplatz so zu verändern, dass andere Anbieter dort Zugang bekommen.

Der Konzern hat bis zum 1. Juli 2025 zur Umsetzung Zeit, danach soll die Öffnung drei Jahre lang Bestand haben. Epic-Games-Chef Tim Sweeney erklärte, sein Unternehmen werde im kommenden Jahr seinen eigenen App Store herausbringen, bei dem anders als bei Google nicht 30 Prozent Gebühren fällig würden.

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