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Großbritanniens Inflation schwächte sich weiter ab

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Im März stieg die Inflation im Jahresvergleich um 2,6 Prozent
©APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN
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In Großbritannien hat sich die Inflation im März erneut abgeschwächt. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS in London mitteilte. Im Februar war die Jahresrate noch bei 2,8 Prozent gelegen und im Jänner bei 3,0 Prozent. Hauptgrund für die schwächere Inflation ist ein Rückgang der Preise für Treibstoffe. Außerdem hielten sich die Kosten für Nahrungsmittel stabil.

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Der Rückgang der Teuerung fiel stärker als erwartet aus. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Rate von 2,7 Prozent gerechnet.

Im Monatsvergleich legten die Verbraucherpreise im März um 0,3 Prozent zu, wie es weiter hieß. Auch hier hatten Analysten einen etwas höheren Wert erwartet.

Die Kernrate der britischen Inflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Lebensmittel herausgerechnet werden, schwächte sich wie erwartet ab. Hier meldete das Statistikamt einen Wert von 3,4 Prozent - nach 3,5 Prozent im Februar.

Die Inflation liegt zwar weiter über der Marke von 2 Prozent, die von der britischen Notenbank als Zielwert angestrebt wird. Diese könnte sich jedoch durch den erneuten Rückgang bestätigt sehen, den Leitzins im Mai nach der Pause im März weiter zu senken. Dementsprechend geriet das britische Pfund nach Bekanntgabe der Inflationsdaten gegenüber dem US-Dollar etwas unter Druck und hat einen Teil der frühen Kursgewinne wieder abgegeben.

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