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Angesichts steigender Frachtraten hat die Hamburger Großreederei Hapag-Lloyd ihre Gewinnprognose für heuer angehoben. Laut vorläufiger Zahlen lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten neun Monaten bei 1,8 Mrd. Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum erzielte die Reederei ein EBIT von rund 2,8 Mrd. Euro. Nach einem guten Quartal erhöhe sich die Bandbreite der Gewinnerwartung für heuer auf 2,2 bis 2,6 Mrd. Euro, nach 2,5 Mrd. Euro im Vorjahr.
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Im dritten Quartal ist das EBIT von 200 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 1 Mrd. Euro gestiegen. Die Großreederei verzeichnete eine über den Erwartungen liegende Nachfrage sowie verbesserter Frachtraten - trotz höherer Aufwendungen durch die Umleitung von Schiffen um das Kap der Guten Hoffnung, die durch die Angriffe der mit dem Iran verbündeten Huthi im Jemen notwendig geworden war.
Das Unternehmen verwies darauf, dass die Prognose angesichts der volatilen Frachtratenentwicklung und großer geopolitischer Herausforderungen mit hohen Unsicherheiten behaftet sei. Die endgültigen Geschäftszahlen für die ersten neun Monate will Hapag-Lloyd Mitte November vorlegen.