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Haushaltsenergiepreise auch im August rückläufig

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Preise sinken für Endkunden nicht so stark wie im Großhandel
©APA/APA/dpa/Marijan Murat
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Die Energiepreise für Haushalte sind auch im August deutlich gesunken. Gegenüber dem Vormonat Juli gingen die Preise um 1,9 Prozent zurück und waren damit den elften Monat in Folge rückläufig, wie die Energieagentur unter Verweis auf ihren Energiepreisindex (EPI) mitteilte. Preissenkungen gab es vor allem bei Heizöl und Treibstoffen. Im Jahresabstand lagen die Haushaltsenergiepreise um 11,5 Prozent niedriger und hätten damit weiter die allgemeine Inflation gedämpft.

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Die Energieagentur empfiehlt Haushaltskundinnen und -kunden, ihre Energieverträge zu überprüfen und mit aktuellen Angeboten zu vergleichen, denn Strom und Erdgas würden zwar günstiger, allerdings in geringerem Ausmaß als es die Entwicklung auf den Großhandelsmärkten annehmen lassen würde. Mit einem Preisvergleich könne "in vielen Fällen Einsparpotenzial genutzt werden", sagte der Energiewirtschaftsexperte Lukas Zwieb.

Die Gaspreise verzeichneten im Monatsvergleich einen leichten Rückgang um 0,3 Prozent, im Jahresabstand sanken die Preise um ein Viertel (25,0 Prozent), lägen langfristig betrachtet aber weiter auf hohem Niveau. Strom wurde gegenüber dem Vormonat um 0,8 Prozent günstiger, im Jahresvergleich ergab sich hier allerdings ein Plus von 4,4 Prozent. Die Preise für Fernwärme hätten sich im August auf stabilem Niveau gehalten, im Jahresvergleich gab es aber auch hier einen Preisrückgang um 10,4 Prozent.

Superbenzin und Diesel kosteten im August gegenüber dem Vormonat um 2,8 bzw. 2,9 Prozent weniger, im Vergleich zum August 2023 lag der Preisrückgang bei 6 bzw. 5,3 Prozent. Auch Heizöl war erneut günstiger. Die Energieagentur rechnet damit, dass sich der Trend auch heuer im September und Oktober fortsetzt. "Mit der Eintrübung der allgemeinen Wirtschaftslage sinken die Preise für Rohöl sowie für die Folgeprodukte Diesel, Heizöl und Superbenzin weiter deutlich", so Zwieb.

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