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Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) schnellte wegen des laufenden Sparprogramms um rund 250 Prozent auf 58,1 Mio. Euro nach oben. Vor allem im Kochboxengeschäft machten sich Einsparungen bei den Personalkosten und in der Produktion bemerkbar. Der wachsende Fertiggerichte-Bereich macht unterdessen operativ noch immer Verlust. Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Verlust von 123,8 Mio. Euro nach 83,9 Mio. im Vorjahresquartal.
Im laufenden Jahr erwartet Hellofresh weiterhin einen Umsatzrückgang von 3 bis 8 Prozent. Der bereinigte operative Gewinn soll zwischen 450 und 500 Mio. Euro liegen und damit zumindest wieder das Niveau von vor zwei Jahren erreichen. Bereits im März hatte der Kochboxenversender ein Sparprogramm angekündigt: Ab 2026 sollen jährlich insgesamt 300 Mio. Euro eingespart werden.
BARLEBEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/dpa/Matthias Bein