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In Lokalwährungen sei das Geschäft um 0,2 Prozent geschrumpft. Zudem spielten erneut Akquisitionen und Verkäufe von Geschäftseinheiten eine Rolle. Organisch sei der Umsatz um 0,6 Prozent gesunken.
Der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) fiel um 3,1 Prozent auf 515 Mio. Franken. In lokaler Währung sei er dagegen um 1,7 Prozent gestiegen. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Den Konzerngewinn gibt der Baustoffkonzern zu dieser Zeit nicht bekannt. Damit hat Holcim die Erwartungen der Finanzgemeinde beim Umsatz und organischem Wachstum leicht verfehlt, beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) indes etwas übertroffen.
Für die Zukunft zeigte sich die Firmenspitze zuversichtlich und bestätigte die Finanzziele: Für das laufende Jahr erwartet Holcim ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich in lokaler Währung. Das wiederkehrende EBIT soll gleichzeitig überproportional zulegen. Die entsprechende Marge soll sich weiter verbessern und der freie Mittelzufluss über 3,5 Mrd. Franken erreichen.
Weiter voran kommt die Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts, die Holcim Ende Jänner 2024 angekündigt hatte. Die Börsennotierung an der Wall Street und der SIX soll voraussichtlich im Juni erfolgen, hieß es. Hintergrund für die Abspaltung sind die billionenschweren Investitionsprogramme der US-Regierung: "Sie werden in den nächsten acht bis zehn Jahren zu nie da gewesenen Ausgaben für die Bauindustrie führen", sagte Holcim-Präsident Jan Jenisch damals. Die Aufspaltung sei nötig, um das Potenzial gänzlich auszuschöpfen und voll durchzustarten.
ECLEPENS - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA (AFP)/FABRICE COFFRINI