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Einerseits verkaufte das Unternehmen Immobilien um 641 Mio. Euro, andererseits kaufte sie von der Mehrheitsaktionärin CPI Property Group Bürogebäude und Fachmarktzentren. In Kroatien expandierte die Immofinanz vor allem mit den Fachmarktzentren "Stop Shop".
Unterm Strich stieg auch die in der Immobilienbranche bedeutende Ertragskennzahl FFO1 der wiederkehrenden Erträge um knapp ein Viertel auf 230,9 Mio. Euro. "Trotz eines anhaltend volatilen Marktumfelds konnten wir in den ersten neun Monaten 2024 alle relevanten Kennzahlen erneut deutlich steigern", merkte Vorstandsmitglied Radka Doering laut einer Aussendung an.
Das von der Managerin angeführte volatile Marktumfeld spiegelte sich in den Neubewertungen inklusive Immobilienentwicklungen und -verkäufe wider: Sie beliefen sich auf minus 75,6 Mio. Euro, nach einem Minus von 219,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Finanzderivate brockten der Immofinanz beim Finanzergebnis ein Minus von 153,9 Mio. Euro ein (Q1-Q3 2023: -99,2 Mio. Euro). Allerdings sei dies auf unbare Bewertungseffekte zurückzuführen, teilte das Unternehmen weiters mit.
Von den 468 Objekten mit einem Buchwert von knapp 7,8 Mrd. Euro entfielen 97,3 Prozent des Buchwerts auf Bestandsimmobilien mit einer Bruttorendite von 7,2 Prozent, wobei der Vermietungsgrad bei 92,2 Prozent lag. Zur aktuellen Strategie gehört der Ausbau des Einzelhandelsportfolios sowie die Prüfung einer engeren Integration mit der Mehrheitsaktionärin CPI Property Group.
"Die gute Entwicklung in den ersten neun Monaten 2024 zeigt erneut, dass wir mit unserer robusten Finanzbasis und unserem stark nachgefragten Portfolio aus resilienten Einzelhandelsimmobilien und innovativen Bürolösungen gut aufgestellt sind, um unseren Wachstumskurs auch mittel- bis langfristig fortzusetzen", merkte Vorstandsmitglied Pavel Mechura an.