Trend Logo

Indien-Wahl: Premier Modi versucht Regierungsbildung

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Narendra Modi braucht einen Koalitionspartner
©APA/APA/AFP/MONEY SHARMA
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Nach dem deutlich schlechteren Abschneiden seiner Partei bei der Parlamentswahl in Indien kann Premierminister Narendra Modi bei der Regierungsbildung auf die Unterstützung bisheriger Verbündeter hoffen. Nach Beratungen in Modis Residenz in Neu-Delhi am Mittwoch teilten die Hindu-Nationalisten auf der Plattform X mit, die bisherigen Koalitionspartner hätten sich auf den 73-Jährigen an der Spitze einer Regierungskoalition geeinigt.

von

Für die Bildung einer Regierung ist das ausreichend. Es wurde erwartet, dass Modi nach dem allerersten indischen Premier nach der Unabhängigkeit von Großbritannien, Jawaharlal Nehru, der zweite Regierungschef seines Landes wird, der drei Amtszeiten in Folge regieren kann.

Bei der vorherigen Wahl im Jahr 2019 hatte die BJP noch allein 303 Sitze gewonnen - und damit deutlich mehr als die zum Regieren erforderliche Mehrheit von 272 Mandaten. Zusammen mit ihren Verbündeten hatte sie vor fünf Jahren 353 Sitze und damit eine satte Mehrheit. Vor dieser Wahl hatte Modi als Ziel ausgegeben, diese Mehrheit auf mehr als 400 Sitze auszubauen. Doch ein solch überwältigender Sieg blieb aus.

Stattdessen konnte das Oppositionslager unter der Führung der Kongresspartei überraschend zulegen. Die Kongresspartei verdoppelte ihre Sitzzahl im Vergleich zur vergangenen Wahl im Jahr 2019 beinahe - von 52 auf 99 Sitze - und bleibt zweitstärkste Kraft. Ihr Oppositionsbündnis kam lokalen Medien zufolge auf 234 Sitze.

Die Wahl in der bevölkerungsreichsten Demokratie der Welt dauerte mehr als sechs Wochen. Knapp eine Milliarde Menschen waren wahlberechtigt - mehr als die Bevölkerung der Europäischen Union und der USA zusammen. Mehr als 8.000 Kandidaten waren angetreten.

Über die Autoren

Logo
Abo ab €16,81 pro Monat
Ähnliche Artikel
Von der Leyen kündigte die Auszahlung an Kiew an
Nachrichtenfeed
EU gibt Erlöse aus Russland-Geldern für Ukraine frei
Joe Biden erklärte seinen Rückzug als Präsidentschaftskandidat
Nachrichtenfeed
Biden nennt "Verteidigung der Demokratie" als Rückzugsgrund
Benjamin Netanyahu bei seiner Rede im Kapitol
Nachrichtenfeed
Netanyahu teilt im US-Kongress gegen Kritiker aus
Zwei Prozentpunkte in Front
Nachrichtenfeed
Harris hielt erste Wahlkampfrede im Swing State Wisconsin
Erklärt sich
Nachrichtenfeed
Biden will Rückzug in Rede an Nation erklären
Bereits über 2.500 Delegierte sprachen sich für Harris aus
Nachrichtenfeed
Harris startet mit Rückenwind in den US-Wahlkampf
Harris bei Empfang im Weißen Haus
Nachrichtenfeed
Demokraten versammeln sich nach Biden-Rückzug hinter Harris
Biden tritt ab und macht sich für  Kamala Harris stark
Nachrichtenfeed
Biden verzichtet auf Kandidatur, Harris in den Startlöchern
Öl- und Stromanlagen im Jemen wurden getroffen
Nachrichtenfeed
Sorge vor Eskalation nach Israels Gegenschlag im Jemen
Houthi-Miliz schoss mehrere ballistische Raketen ab
Nachrichtenfeed
Houthis kündigen weitere Angriffe auf Israel an
Trump zieht es wieder in den Kreis seiner Anhänger
Nachrichtenfeed
Erster Wahlkampfauftritt von Trump nach Attentat
Von der Leyen freut sich über Wiederwahl
Nachrichtenfeed
EU-Parlament bestätigt von der Leyen an Kommissionsspitze