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"Vor allem beim Wohnen hat der Preisauftrieb deutlich nachgelassen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. "Auch bei Lebensmitteln stiegen die Preise im Mai unterdurchschnittlich, in der Gastronomie hingegen mehr als doppelt so kräftig wie die allgemeine Inflation."
Die Preise in Restaurants und Hotels kletterten innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 7,5 Prozent. Sie beeinflussten die Inflationsrate mit 0,99 Prozentpunkten und waren damit der größte Preistreiber. Bewirtungsdienstleistungen verteuerten sich um 7,6 Prozent, Beherbergungsdienstleistungen um 6,6 Prozent.
Bei Wohnung, Wasser und Energie gingen die Preiserhöhungen deutlich zurück: Gegenüber dem Mai 2023 stiegen hier die Preise um 2,6 Prozent. Für April verzeichnete die Statistik Austria hier noch einen Anstieg um 3,3 Prozent.
Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke mussten Konsumenten um durchschnittlich 2,8 Prozent mehr bezahlen als vor einem Jahr. Für April wies Statistik Austria hier noch einen Anstieg um 3,2 Prozent aus.