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Inflation im März bei 2,9 Prozent

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Nach 3,2 Prozent im Jänner und Februar
©APA/APA/THEMENBILD/HELMUT FOHRINGER
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Die Inflationsrate hat sich in Österreich im März gegenüber dem Vorjahresmonat auf 2,9 Prozent belaufen, teilte die Statistik Austria mit. Im Jänner und im Februar waren es jeweils 3,2 Prozent gewesen. Die Teuerung etwas abflachen ließen den Angaben zufolge vor allem billigere Treibstoffe, Flugtickets und Pauschalreisen. Strom blieb der hartnäckigste Preistreiber, nicht zuletzt weil die Strompreisbremse ausgelaufen ist, die vor einem Jahr noch wirkte.

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In der Gastronomie stiegen die Preise im vorigen Monat im Jahresabstand doppelt so stark wie die allgemeine Inflation, so die Statistik Austria. Bei Nahrungsmitteln lag der Preisanstieg darunter.

Die Preise für Wohnung, Wasser, Energie stiegen um 5,2 Prozent und damit gleich stark wie im Februar. Hauptträger dieser Teuerung war die Haushaltsenergie, die sich mit einer Inflation von 8,3 Prozent niederschlug - und damit noch stärker als im Februar mit 8,0 Prozent. Darin wiederum explodierten die Strompreise um 36,3 Prozent (Februar 35,7 Prozent).

Die Mietpreisbremse für geregelte Mietverhältnisse griff im März noch nicht, diese gilt seit 1. April. Die Mieten inklusive Neuvermietungen wurden im März um 4,1 Prozent teurer.

Die Preise in Gasthäusern und Hotels verteuerten sich durchschnittlich um 5,8 Prozent. Die Ausgaben für verschiedene Waren und Dienstleistungen stiegen um 4,3 Prozent.

Beim Einkauf mussten die Menschen in Österreich auch wieder tiefer in die Brieftasche greifen. Die Kosten für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke stiegen um 3,1 Prozent. Im Detail betrachtet legten Öle und Fette um 7,1 Prozent zu, Kaffee um 17,7 Prozent.

Auch Freizeit- und Kulturaktivitäten gingen neuerlich mehr ins Geld. Im Durchschnitt stiegen die Preise hier um 2,0 Prozent.

Aber nicht alles wurde teurer. Die Treibstoffpreise gingen im Jahresvergleich um 6,5 Prozent zurück. Das dämpfte die Gesamtinflation immerhin um 0,3 Prozentpunkte. Auch Flugtickets wurden mit 2,7 Prozent etwas günstiger - nachdem es im Februar aber noch einen kräftigen Anstieg von 13,7 Prozent gegeben hatte. Das Reparieren des Privatfahrzeugs kostete allerdings um 3,7 Prozent mehr. Gebrauchte Kraftwagen kosteten um 3,2 Prozent mehr, neue um 0,2 Prozent weniger.

Mit den 2,9 Prozent Inflation (VPI) sieht Statistik-Austria-Chef Tobias Thomas einen Annäherungsschritt in Richtung des 2,0-prozentigen Inflationsziels der Europäischen Zentralbank (EZB). Von Februar auf März stieg das Preisniveau (nach Verbraucherpreisindex, VPI) laut der Behörde durchschnittlich um 0,2 Prozent.

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