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IT-Dienstleister Cancom warnt vor Gewinnrückgang

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Umsatz dürft 2024 nur leicht auf 1,65 bis 1,75 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd.) statt bisher erwarteter 1,75 bis 2 Mrd. Euro steigen
©APA/CANCOM
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Der bayerische IT-Dienstleister Cancom hat seine Jahresziele wegen neuer politischer Unsicherheiten vor allem in seinen Kernmärkten Deutschland und Österreich zusammengestrichen. So dürfte der Umsatz 2024 nur leicht auf 1,65 bis 1,75 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,5 Mrd.) statt bisher erwarteter 1,75 bis 2 Mrd. Euro, teilte das im SDax-Index gelistete Unternehmen in München mit.

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Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte nun im schlechtesten Fall unter das Vorjahresniveau fallen: Für 2024 hält der Cancom-Vorstand nur noch 112 bis 130 Millionen Euro für realistisch. Bisher wurden 130 bis 155 Millionen angepeilt. Das Management begründete den pessimistischen Ausblick damit, dass Cancom üblicherweise einen wesentlichen Teil seines Geschäfts mit Auftraggebern der öffentlichen Hand und Kunden des Mittelstands im vierten Quartal erwirtschaftet.

Im abgeschlossenen dritten Quartal legte der Umsatz zwar um 1,6 Prozent auf 422,6 Millionen Euro zu. Das operative Ergebnis (Ebitda) rutschte allerdings um vier Millionen auf 31 Millionen Euro ab. Die vollständigen Zahlen will der Cancom-Vorstand mit dem Bericht für die ersten neun Monate am morgigen Dienstag (12. November) vorlegen. Die Cancom-Aktie geriet nach Bekanntwerden der neuen Geschäftserwartungen unter Druck und notierte 6,6 Prozent niedriger.

MÜNCHEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/CANCOM

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