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Im Jahresvergleich legten die Kernaufträge für Maschinen, die als Frühindikator für die Investitionsausgaben in den nächsten sechs bis neun Monaten gelten, um 10,3 Prozent zu und übertrafen damit die Erwartungen von 5,6 Prozent deutlich. "Die Investitionsnachfrage als Reaktion auf den Arbeitskräftemangel und die Notwendigkeit der Digitalisierung bleibt hoch", sagte Masato Koike, Chefökonom des Sompo Institute Plus. Die Unternehmen setzen verstärkt auf Automatisierung und Effizienzsteigerung, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken.
Trotz der Unsicherheiten im Zusammenhang mit der bevorstehenden US-Präsidentschaft von Donald Trump deuten die aktuellen Daten darauf hin, dass sich die japanische Wirtschaft auf Erholungskurs befindet. Dies könnte der BOJ die Möglichkeit bieten, ihre ultralockere Geldpolitik schrittweise zu normalisieren.
TOKYO - JAPAN: FOTO: APA/APA (AFP)/YUICHI YAMAZAKI