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Johnnie-Walker Hersteller Diageo beim Umsatzziel skeptisch

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Unternehmen verweist auf makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten
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Diageo, etwa bekannt für Johnnie Walker, Guiness oder Moet, streicht das Mittelfristziel von 5 bis 7 Prozent Umsatzplus. Als Gründe nannte Debra Crew, Diageo-Vorstandschefin, makroökonomische und geopolitische Unsicherheiten. Eine neue Prognose sei vor dem Hintergrund der angedrohten US-Einfuhrzölle zudem kompliziert, hieß es. Positiv entwickelte sich hingegen zuletzt die Nachfrage nach Guiness-Bier. Im ersten Halbjahr stiegen die Erlöse des Konzerns um 1 Prozent.

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Der weltweit größten Spirituosenhersteller muss sich bei der Traditionsbiermarke über den Absatz keine Sorgen machen - eher das Gegenteil ist der Fall: Weil zum vergangenen Jahresende der Nachschub von Guinness-Bier in britischen Pubs knapp geworden war, soll nun die Produktion angekurbelt werden, meldete die Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf Diageo.

Trotz rückläufigen Bierkonsums ist die Nachfrage nach Guinness stark gestiegen. Allein in der zweiten Jahreshälfte 2024 stiegen die Umsätze um 13 Prozent. Um Weihnachten herum mussten Pubs in Großbritannien Berichten zufolge den Guinness-Ausschank rationieren. Die Brauerei leerte ihre Notreserven, um die Nachfrage zu decken.

"Wir arbeiten rund um die Uhr, um unsere Bestände aufzustocken und erhöhen diese rasch", sagte Diageo-Geschäftsführerin Debra Crew der PA-Meldung zufolge. Zudem investiere das Unternehmen 200 Mio. Euro in eine neue Guinness-Fabrik im irischen Kildare.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/AFP/GETTY IMAGES/BRIAN ACH

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