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Johnson & Johnson kassiert wegen US-Zöllen Gewinnziel

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Nun 400 Mio. Dollar eingepreist
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MARIO TAMA
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Der US-Pharma- und Konsumgüterkonzern Johnson & Johnson (J&J) hat den von US-Präsident Donald Trump verhängten Importzöllen Rechnung getragen und trotz Zuwächsen im ersten Quartal 2025 sein Gewinnziel für das Gesamtjahr eingedampft. Der Vorstand erwarte 2025 nun je Aktie einen bereinigten Gewinn (EPS) von 10,50 bis 10,70 Dollar statt 10,75 bis 10,95 Dollar, teilte der Konzern am Dienstag mit.

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Finanzvorstand Joe Wolk erklärte, die Gewinnanpassung berücksichtige rund 400 Mio. Dollar (352 Mio. Euro), die voraussichtlich im Medizintechnik-Geschäft (J&J MedTech) aufgrund der geltenden Zölle auf Importe aus China und Mexiko anfallen werden. Das Umsatzziel hob der Vorstand um 700 Mio. Dollar an.

Starke Umsätze unter anderem mit Krebsmedikamenten verliehen J&J heuer zum Jahresauftakt Rückenwind. Im ersten Quartal legte der Umsatz um 2,4 Prozent auf 21,89 Mrd. Dollar (19,2 Mrd. Euro) zu und übertraf damit die Analystenschätzungen von 21,56 Mrd. Dollar leicht. Der Umsatz der Krebsmedikamente stieg um knapp 18 Prozent auf 5,68 Mrd. Dollar.

Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) kletterte um 2,2 Prozent auf 2,77 Dollar und lag ebenfalls über den Markterwartungen von 2,59 Dollar. Wolk erklärte, das Unternehmen erwarte weiterhin eine bessere Entwicklung seiner Medizintechnik in der zweiten Jahreshälfte.

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