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Kampf gegen BBVA-Offert - Sabadell erhöht Ausschüttungen

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Zweitgrößte Bank Spaniens versucht eine feindliche Übernahme
©APA/APA/AFP/JOSEP LAGO
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Die spanische Bank Sabadell will zur Abwehr des BBVA-Offerts mehr Geld in Aktienrückkäufe und Dividenden als bisher geplant stecken. Für die Geschäftsjahre 2024 und 2025 will die Bank dafür insgesamt 3,3 Mrd. Euro ausgeben, teilte die Bank am Freitag in Madrid mit. Bisher hatte Bankchef Cesar Gonzalez-Bueno dafür 2,9 Mrd. vorgesehen. Die BBVA will die kleinere Konkurrentin schlucken.

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Die zweitgrößte Bank Spaniens hatte im Mai ein Übernahmeangebot für Sabadell abgegeben, deren Management die Rivalin allerdings hatte abblitzen lassen. Seitdem versucht die BBVA eine feindliche Übernahme. Sollte diese gelingen, würde ein Kreditinstitut mit einer Bilanzsumme von mehr als einer Billion Euro entstehen. Gonzalez-Bueno will den Kurs nach oben treiben, damit das BBVA-Angebot, das größtenteils aus eigenen Aktien besteht, unattraktiv wird.

Nachdem die Sabadell-Aktie sich zwischen der Ankündigung des feindlichen Offerta bis Anfang Dezember seitwärts bewegt hatte, zog der Kurs zuletzt kräftig an. So kletterte die Börsenbewertung der Banco Sabadell seit Mai um ein Drittel auf 13 Mrd. Euro, während die Marktkapitalisierung der BBVA nur um etwas mehr als zehn Prozent auf 67 Mrd. Euro zulegte.

Zusammen sind die beiden Institute fast so viel wert wie die Santander, die größte spanische Bank. Deren Aktienkurs zog in den vergangenen Wochen ebenfalls deutlich an. Santander kommt an der Börse auf einen Wert von 85 Mrd. Euro.

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