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"Die Gesellschaft arbeitet mit der Kernaktionärin an einer Alternative zur Aufbringung jenes Eigenmittelbetrages, der für die Erfüllung der Sanierungsplanquoten erforderlich ist, teilte Pierer Mobility weiters mit. Allfällige Kapitalmaßnahmen sollen bei einer späteren Hauptversammlung beschlossen werden.
Für die Sanierung der KTM AG, der KTM Components GmbH und der KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH wurde eine Sanierungsplanquote von 30 Prozent, zahlbar bis zum 23. Mai 2025 in Aussicht gestellt. Dafür bedarf es 600 Mio. Euro. Zwar befinde man sich "in der Finalisierungsphase der Verhandlungen mit Eigen- bzw. Fremdkapitalinvestoren", aber ohne verbindliche Finanzierungszusagen könne keine positive Fortführungsprognose erstellt werden, hieß es von der KTM-Mutter. Denn in so einem Fall müsste das Unternehmen zu Zerschlagungswerten bewertet werden. Daher wird auch die Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts verschoben.
Zusätzliche Finanzkennzahlen sollen jedoch Ende des Monats veröffentlicht werden. Erste vorläufige Kennzahlen präsentierte das Unternehmen am 23. Jänner.
WELS - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HELMUT FOHRINGER