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Kapsch legte in den ersten drei Quartalen beim Umsatz zu

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Kapsch-Umsatz auf 410,6 Mio. Euro gesteigert
©APA/APA/dpa/Julian Stratenschulte
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Die Wiener Kapsch TrafficCom hat in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/2025 den Umsatz um 2,6 Prozent auf 410,6 Mio. Euro gesteigert, musste aber beim operativen Ergebnis (Ebit) ein Minus von 91,7 Prozent auf 5,9 Mio. Euro hinnehmen. Dies sei einer Anpassung an das Vorjahr geschuldet und der Ausweis der Verluste aus derivativen Finanzinstrumenten, so der Mauttechnologieanbieter am Mittwoch.

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Das Finanzergebnis betrug in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2024/2025 minus 10 Mio. Euro, nach minus 25 Mio. Euro zuvor. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit lag bei 27 Mio. Euro, nach 63 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Die Eigenkapitalquote stieg von 19 auf 20 Prozent.

Die Ertragskennzahlen des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 seien nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar, wurde betont. "Im Vorjahr führte der Abschluss des Schiedsverfahrens bezüglich des gekündigten Mautvertrages in Deutschland zu einem einmaligen Mittelzufluss, der unter anderem mit 72 Millionen Euro im Ebit sichtbar war. Im laufenden Jahr belasten hingegen die Effekte aus der Entkonsolidierung einiger Tochtergesellschaften das Ebit mit sieben Millionen Euro", so die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom in einer Aussendung.

Zum Ausblick hieß es von dem rund 4.000 Beschäftigte zählenden Wiener Konzern, er erwartet für das Gesamtjahr 2024/25 unverändert ein Umsatzwachstum über dem von Grand View Research prognostizierten durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von 2024 bis 2030 von 7,5 Prozent. Das operative Ergebnis sollte - verglichen mit dem um Einmaleffekte bereinigten Ergebnis des Vorjahres von 15,1 Mio. Euro - eine leichte Verbesserung zeigen, wobei auch im verbleibenden Geschäftsjahr noch Einmaleffekte möglich seien.

Insbesondere das dritte Quartal 2024/2025 sei erfreulich verlaufen, das operative Geschäft verzeichne eine kontinuierliche Verbesserung. Die vergangenen neun Monate hätten "beachtliche Neuprojekte" gebracht, zuletzt seien zudem einige bestehende Projekte abgeschlossen bzw. deren Betrieb verlängert worden.

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