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Kering wegen schwacher Luxus-Nachfrage unter Druck

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Gucci mit 23 Prozent weniger Umsatz
©APA/APA/AFP/ALBERTO PIZZOLI
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Gucci belastet erneut den französischen Luxusgüterkonzern Kering. Der Umsatz der Marke brach 2024 um 23 Prozent ein, teilte Kering am Dienstag in Paris mit. Die Erlöse von Kering sanken um 12 Prozent auf 17,2 Mrd. Euro. Kering-Chef Francois-Henri Pinault sprach von einem "schwierigen Jahr", zeigte sich aber vom Erfolg des eingeleiteten Umbaus und der strafferen Abläufe überzeugt. Kering sei an einem Punkt der Stabilisierung, von dem aus wieder Wachstum angestrebt werde.

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Vergangene Woche hatte Kering die Trennung von Gucci-Chefdesigner Sabato De Sarno verkündet - nach nicht einmal zwei Jahren. Wann über seine Nachfolge entschieden wird, dazu wollte das Kering-Management am Dienstag in einer Telefonkonferenz nichts sagen. Außerdem versucht Kering durch einen Einstellungsstopp zu sparen und die Lieferketten zu optimieren.

Doch trotz aller Bemühungen, die Kosten zu senken, brach das bereinigte operative Ergebnis vergangenes Jahr um fast die Hälfte auf 2,6 Mrd. Euro ein. Unterm Strich sank der Gewinn noch etwas stärker auf gut 1,1 Mrd. Euro.

Die Luxusbranche bekommt momentan angesichts der in vielen Ländern schlecht laufenden Konjunktur eine allgemeine Nachfrageschwäche nach Lederwaren, Schmuck und Mode zu spüren. In China und Nordamerika berichtete das Kering-Management am Dienstag nun zumindest von einer leichten Verbesserung. Rivale LVMH will am Freitag seine Zahlen vorlegen.

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