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Kreditvergabe im Euroraum wächst etwas langsamer

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Im November plus 1,0 Prozent mehr Kredite an Firmen vergeben
©APA/APA/dpa/Arne Dedert
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Die Kreditvergabe der Geldhäuser an Unternehmen in der Eurozone hat ungeachtet der Zinssenkungen der EZB leicht an Schwung verloren. Die Banken reichten im November 1,0 Prozent mehr Darlehen an Firmen aus als ein Jahr zuvor, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Im Oktober hatte der Zuwachs noch bei 1,2 Prozent gelegen. An die Privathaushalte vergaben die Banken 0,9 Prozent mehr Kredite, was ein Tick stärker ist als der Anstieg von 0,8 Prozent im Oktober.

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Die EZB hat 2024 viermal die Zinsen gesenkt, zuletzt im Dezember um 0,25 Prozent. Tendenziell sorgt das für günstigere Kredite. Der am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagensatz, zu dem Geldhäuser bei der Notenbank ihr Geld parken können und der mittlerweile als Leitzins für die Eurozone gilt, liegt aktuell bei 3,00 Prozent. Führende Währungshüter der EZB hatten unlängst angesichts der schwachen Konjunktur in der 20-Länder-Gemeinschaft bereits weitere Zinssenkungen im neuen Jahr angedeutet. Die nächste EZB-Zinssitzung ist am 30. Jänner.

Die Geldmenge M3 erhöhte sich im November binnen Jahresfrist um 3,8 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einem Plus von 3,5 Prozent gerechnet. Im Oktober lag der Zuwachs bei 3,4 Prozent. Zur Messgröße M3 zählen Bargeld, Einlagen auf Girokonten sowie Geldmarktpapiere und Schuldverschreibungen. Die Monatszahlen zum Wachstum der Geldmenge liefern Volkswirten zufolge Hinweise auf die Inflationsentwicklung. Der genaue Zusammenhang zwischen Geldmenge und Inflation gilt inzwischen aber als eher komplex.

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