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Liam Payne gestorben starb an Blutungen und Polytrauma

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Liam Payne hatte offen über eine Sucht gesprochen
©APA/APA/dpa/Jörg Carstensen
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Der britische Sänger Liam Payne ist beim Sturz aus dem dritten Stock eines Hotels in Buenos Aires an einem Polytrauma und Blutungen gestorben. Das habe die Obduktion ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Weitere Untersuchungen werden vorgenommen, um Hinweise auf Drogen- und Alkoholkonsum vor dem Sturz zu bestätigen. Laut Polizei deutet alles darauf hin, dass das ehemalige Mitglied der Boyband One Direction allein in seinem Zimmer gewesen sei, als er vom Balkon stürzte.

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Im Alter von 31 Jahren war Payne in den Innenhof eines Hotels in der argentinischen Hauptstadt gestürzt. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft könnte er eine Krise wegen Substanzkonsums durchgemacht haben.

Die argentinische Polizei fand bei einer Durchsuchung nach seinem Tod das Zimmer des Musikers in "völligem Chaos" vor, teilte die Behörde in einer Erklärung am Donnerstag mit. Im Innenhof des Hotels, in den Payne gestürzt war, wurden eine Flasche Whisky, ein Feuerzeug und ein Mobiltelefon sichergestellt. Im Zimmer des Luxushotels im Szeneviertel Palermo fanden die Polizisten nach eigenen Angaben rezeptfreie Medikamente und ein Beruhigungsmittel. "Beim Betreten herrschte völlige Unordnung, verschiedene Dinge waren kaputt", hieß es.

Zuvor hatte ein Hotelangestellter den Notruf wegen eines randalierenden Gastes gewählt. Er fürchte um das Leben des Mannes, habe der Mitarbeiter angegeben.

Nach Bekanntwerden der Todesnachricht versammelten sich Fans zu einer Mahnwache bei Kerzenlicht vor dem Hotel. Payne war als Mitglied der Boygroup One Direction ("What Makes You Beautiful") zum Star geworden. Seit 2016 war er wie seine ehemaligen Bandkollegen Niall Horan, Harry Styles, Louis Tomlinson und Zayn Malik, der die Gruppe schon ein Jahr zuvor verlassen hatte, als Solokünstler aktiv.

Im August 2023 hatte der Sänger ("Strip That Down") wegen einer Niereninfektion seine geplante Tournee durch Südamerika kurzfristig abgesagt. Mit einer "schweren Nierenentzündung" habe er eine Woche im Krankenhaus verbracht, schrieb er damals auf Instagram. Nach Buenos Aires soll er Medienberichten zufolge nun gereist sein, um unter anderem Anfang Oktober ein Konzert seines ehemaligen Bandkollegen Horan zu besuchen.

Nach dem plötzlichen Tod Paynes brachten Wegbegleiter aus der Musikszene wie auch Freunde und Fans in sozialen Medien ihre Trauer zum Ausdruck. Der britische 80er-Jahre-Star Boy George zeigte sich geschockt und sehr traurig auf der Plattform X. "Die Nachricht vom Tod von Liam Payne ist so erschütternd", schrieb auch US-Realitystar und Sängerin Paris Hilton auf X.

"Wir sind unglaublich traurig, von dem tragischen Tod von Liam Payne zu hören", hieß es auf dem X-Konto des britischen Pop-Musik-Preises Brit Awards. Man sei in Gedanken und Gebeten bei seinen Freunden und seiner Familie. Auch die Streaming-Plattformen Spotify und Amazon Music und der Musiksender MTV kondolierten.

Der Rapper Flavor Flav schrieb knapp bei X "Viel zu jung", der langjährige "X Factor"- Moderator Dermot O'Leary teilte ein Bild von Payne auf Instagram, das er kommentierte: "Ich erinnere mich an ihn als 14-Jährigen, als er zum Vorsingen für X-Faktor kam, und uns, indem er Sinatra gesungen hat, umgehauen hat." Payne sei immer höflich, dankbar und immer bescheiden gewesen. Der deutsche DJ Zedd, der 2017 mit Payne an seiner Single "Get Low" zusammenarbeitete, schrieb auf X: "Ich kann nicht glauben, dass es wahr ist..."

Payne hatte sich 2019 in einem Interview des britischen "Guardian" über Probleme mit seiner psychischen Gesundheit geäußert.

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