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Die Währungen schmälerten das Ergebnis um 2,7 Prozent. Organisch, also ohne Währungseffekte, lag das Wachstum bei 7,8 Prozent. Der Zuwachs sei durch Preissteigerungen im mittleren einstelligen Bereich zur Kompensation höherer Kakaopreise sowie von einer soliden Volumen-/Mix-Entwicklung gestützt, heißt es in der Mitteilung. Alle Regionen hätten zum Umsatzwachstum beigetragen.
Mit den vorgelegten Zahlen liegt Lindt bei der wichtigsten Zahl, dem organischen Wachstum, im oberen Bereich der eigenen Langfristziele von 6 bis 8 Prozent. Befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einer Wachstumsrate von lediglich 7,2 Prozent gerechnet.
Man blicke auf ein herausforderndes Jahr zurück, das von rekordhohen Kakaopreisen, beträchtlichen Preissteigerungen und gedämpfter Konsumentenstimmung geprägt gewesen sei, schreibt Lindt. Der Kakaomarkt sei im Berichtsjahr volatil gewesen, wobei die Kakaopreise zum Jahresende ein Allzeithoch erreicht hätten. Zur Kompensation der hohen Kakaopreise sei man zu Preiserhöhungen gezwungen gewesen, die auch 2025 notwendig sein würden.
Gewinn- und Margenzahlen wurden noch nicht bekannt gegeben. Sie folgen dann zusammen mit den Detailzahlen am 5. März. Lindt gibt sich in der Mitteilung aber zuversichtlich, eine operative Gewinnmarge (EBIT) von mindestens 16,0 (Vorjahr 15,6) Prozent zu erreichen.
Im laufenden Jahr 2025 erwartet Lindt - basierend auf den "erforderlichen Preisanpassungen" - eine Steigerung des organischen Wachstums um 7 bis 9 Prozent sowie eine Verbesserung der operativen Gewinnmarge von 0,20 bis 0,40 Prozentpunkten.
Für die Jahre nach 2025 bestätigt das Unternehmen unverändert die mittel- bis langfristigen Ziele eines organischen Umsatzwachstums von 6 bis 8 Prozent mit einer Verbesserung der operativen Gewinnmarge von 0,20 bis 0,40 Prozentpunkten pro Jahr.
KILCHBERG - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA/KEYSTONE/WALTER BIERI
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