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Das Gipfeltreffen in London findet vor dem Hintergrund des jüngsten politischen Kurswechsels in den USA und wachsender Unsicherheit über die Zukunft des transatlantischen Bündnisses statt. Nach Angaben von Starmers Büro soll der Gipfel die europäische Unterstützung für die "Sicherung eines gerechten und dauerhaften Friedens" in der Ukraine untermauern. Überschattet wird der Gipfel vom Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump, dessen Vize JD Vance und dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj am Freitag im Weißen Haus.
Starmer betonte, er wolle eine "Koalition der Willigen" formen, um konkrete europäische Sicherheitsgarantien für die Ukraine in die Wege zu leiten. "Das ist wahrscheinlich erst einmal eine Koalition der Willigen", sagte der britische Premierminister. Er wolle niemanden kritisieren, aber das sei besser, als auf jedes einzelne Land in Europa zu warten.
Zu dem Eklat im Weißen Haus zwischen Selenskyj und Trump meinte Starmer: "Das will niemand sehen." Deswegen habe er den Hörer in die Hand genommen und mit den Beteiligten gesprochen. "Mein Antrieb war, dies gewissermaßen zu überbrücken und uns wieder auf den zentralen Fokus zurückzuführen."