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Die Medizintechnikbranche hat schon einige Zeit mit einem schleppenden Geschäft in China zu kämpfen. Neben einem schwächeren konjunkturellen Umfeld führen die Antikorruptionsmaßnahmen der chinesischen Regierung bei der öffentlichen Hand zu Verzögerungen bei der Auftragsvergabe.
Die Entwicklung in den anderen Regionen sei hingegen intakt, berichtete Philips weiter. Hier bleibe die Prognose eines vergleichbaren Wachstums von 3 bis 5 Prozent bestehen. Bei der bereinigten operativen Marge zeigte sich das Unternehmen etwas zuversichtlicher und geht für 2024 von 11,5 Prozent aus und damit von einem Wert am oberen Ende der zuvor ausgegebenen Spanne.
Im dritten Quartal schnitt Philips schwächer ab als von Analysten erwartet. So sank der Umsatz wegen der Probleme in China um 2 Prozent auf knapp 4,4 Mrd. Euro. Auf vergleichbarer Basis stagnierten die Erlöse. Der Auftragseingang sank vergleichbar um 2 Prozent.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte (EBITA) konnte das Unternehmen hingegen verbessern, es stieg von 456 auf 516 Mio. Euro. Dabei profitierte Philips unter anderem von Einsparungen. Die entsprechende Marge stieg um 1,6 Prozentpunkte auf 11,8 Prozent. Unter dem Strich verdoppelte sich der Gewinn auf 181 Mio. Euro.
General view of Dutch electronics giant Philips' stand at Berlin's IFA Consumer Electronics trade fair 31 August 2006. The IFA trade fair, the largest of its kind, opens from 01 to 06 September 2006. AFP PHOTO JOHN MACDOUGALL (Photo by JOHN MACDOUGALL / AFP)